Verschiedenes
Johannes Steffen erhält Nachwuchsforschungspreis der Medizinischen Fakultät
Dr. Johannes Steffen erhält den mit 5.000 Euro dotierten Nachwuchsforschungspreis der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in der Kategorie Biomedizinische Grundlagenforschung für die Forschungsarbeiten zur Wechselwirkung zwischen dem Nervensystem und dem körpereigenen Abwehrsystem.
Foto: Portrait Dr. rer. nat. Johannes Steffen, Fotografin: Melitta Schubert/Universitätsmedizin Magdeburg
Am Institut für Inflammation und Neurodegeneration unter der Leitung von Prof. Dr. Ildiko R. Dunay untersucht der junge Wissenschaftler wie die Immunabwehr des Gehirns funktioniert und welchen Einfluss die unterschiedlichen Immunzellen auf die Entwicklung und die Funktion des Gehirns haben. Dabei konnte kürzlich ein Zelltyp des angeborenen Immunsystems identifiziert werden der bei der Auslösung von Entzündungsprozessen im Gehirn eine wichtige Rolle spielt (Steffen et al. 2022). Als nächstes soll die Funktion dieser Zellen im Gehirn weiter erforscht werden, um herauszufinden, welchen Einfluss sie auf die Entwicklung des gesunden Gehirns haben und ob sie auch bei anderen Erkrankungen des zentralen Nervensystems eine Rolle spielen.
Das GC-I³-Paper des Jahres 2022
Im Rahmen des Nachwuchssymposiums des GC-I³ wurden auch in diesem Jahr die drei besten Arbeiten von Nachwuchswissenschaftler:innen prämiert. Die Veranstaltung im Theoretischen Hörsaal der Pathologie erfreute sich regen Interesses.
Aus dem Institut für Inflammation und Neurodegeneration traten mit Caio Figueiredo und Johannes Steffen gleich zwei Nachwuchswissenschaftler an. Caio Figueiredo stellte seine im Journal of Neuroinflammation publizierte Arbeit „The neuropeptide PACAP alleviates T. gondii infection‑induced neuroinflammation and neuronal impairment“ vor, während Johannes Steffen „Type 1 innate lymphoid cells regulate the onset of Toxoplasma gondii-induced neuroinflammation“ aus Cell Reports präsentierte. In den vierminütigen Kurzvorträgen überzeugte Johannes Steffen das Publikum von seiner Forschung und gewann den ersten Preis für seine Publikation. Im Anschluss hatten die Zuhörer:innen und Nachwuchswissenschaftler:innen die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kommen und Fragen zu den Vorträgen zu stellen.
Foto: Porträt Dr. rer. nat. Johannes Steffen, Fotograf: Dr. Henning Düsedau/Universitätsmedizin Magdeburg – Institut für Inflammation und Neurodegeneration